Zimt Qualitäten und Verwendung in der Küche
Zimt findet heute nicht nur zur Weihnachtszeit eine feste Verwendung in jeder Küche.
Zimt in der Küche
Der würzige Geruch von Zimtstangen erinnert sofort an Lebkuchen, Glühwein und Plätzchen. Das liegt daran, dass das Gewürz in der westlichen Welt fast ausschließlich zum Würzen von Süßspeisen verwendet wird. Es hat einen feurig-scharfen und zugleich süßen Geschmack und verleiht Milchreis, Apfelkuchen und Weihnachtsgebäck eine ganz besondere Note. Nur langsam kommt Zimt auch in der herzhaften Küche an. Anders sieht das in der arabischen Welt aus, wo schon lange Fleischeintöpfe und Reisgerichte mit Zimt verfeinert werden. Darüber hinaus wird dem Zimt seit seiner Entdeckung eine heilende Wirkung nachgesagt. Zimtöl gilt als antibakteriell und als gutes Heilmittel gegen zahlreiche Beschwerden, wie zum Beispiel Blähungen, Erbrechen und Erkältungen.
Zimt Qualitäten
Ceylon-Zimt weist die höchste Qualität auf. Er ist besonders fein und sehr aromatisch. Bisweilen wird er auch als Caneel bezeichnet. Je dünner und heller die Zimtstangen sind, desto feiner und geschmacksintensiver ist das Pulver, das sie liefern. Die Qualität von Ceylon-Zimt wird in Ekelle gemessen. Ekelle 00000 ist die beste Qualität. Je weniger Nullen, desto weniger hochwertig sind die Zimtstangen. Zimt aus China trägt hingegen den Namen Cassia und ist gröber. Er kommt in vielen asiatischen Gewürzmischungen, zum Beispiel auch in Currypulver vor. Zu den eher unbekannten Arten gehören der Saigon-Zimt aus Vietnam und der Padang-Zimt aus Indonesien. Saigon-Zimtstangen werden qualitativ noch schlechter als der Cassia-Zimt eingestuft, während der Padang-Zimt dem Ceylon-Zimt in Konsistenz und Geschmack ähnelt.
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