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Safran Iran

Der Iran ist der Hauptlieferant des Safrans weltweit. 90-96 Prozent des Safrans werden heute im Iran angebaut. Ca 120-190 Tonnen des kostbaren Gewürzes werden dort jährlich geerntet. Weltweit werden etwa 140-210 Tonnen Safran gehandelt.

In der Region um Mashhad, im Osten des Irans, wird der meiste Safran des Landes gewonnen. Bereits vor tausenden von Jahren kultivieren die Menschen im Iran, dem einstigen Persien, die wertvolle Pflanze. So trugen persische Könige mit Safran gefärbte Schuhe und Gewänder. Die heilkräftige Würzpflanze wurde früher mehr als heute als Heil- und Färbemittel genutzt. Die Qualität der geernteten Safranfäden ist weltweit die beste und ihre Färbekraft am intensivsten.

Iranischer Safran

Der iranische Safran wird heute größtenteils in die Welt exportiert. Doch auch die Bevölkerung des Irans verwendet den iranischen Safran in der Küche.

Für das iranische Nationalgericht Tschelo Kabab werden verschiedene Fleischstücke wie Rind-, Lamm- und Kalbsfilet mariniert. Die Marinade besteht aus Zwiebeln, Knoblauch, Joghurt, Limonensaft, Salz und Safran. Später werden die Fleischstücke gegrillt und mit Reis serviert. Auch der Duftreis im Iran wird häufig mit Safran verfeinert.

Eine beliebte Süßspeise des Landes ist Scholeh-sard. Der Reispudding wird mit Zucker und Rosenwasser hergestellt und mit iranischem Safran gelb gefärbt. Am Schluss bekommt die Süßspeise eine Verzierung aus Zimt.

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Dirk Schneider

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