Lakritz Verwendung in der Küche
Lakritz ist den meisten als Genussmittel in Form von Süßigkeiten bekannt. Wie das Lakritz genau verwendet wird, hängt jedoch vom Gehalt an Ammoniumchlorid ab, bekannt unter dem Namen Salmiak. In Deutschland müssen Lakritzprodukte mit einem Gehalt von über 2 Prozent als sogenannter Erwachsenenlakritz gekennzeichnet werden. Sie haben den zusätzlichen Hinweis "kein Kinderlakritz".
Lakritzpulver
Das Lakritzpulver dient lediglich zur Weiterverarbeitung und nicht zum puren Verzehr geeignet. Es wird hauptsächlich zum Kochen von Soßen eingesetzt, veredelt aber auch süße und herzhafte Gerichte sowie Liköre. Süßholz ist auch in anderen alkoholischen Getränken vorhanden, zum Beispiel in einigen englischen Bieren. Typisch ist ein klassischer Lakritzschnaps.
Lakritzpulver
Lakritz erinnert an einen intensivierten Geschmack von Fenchel oder Anis. Das enthaltene Glycyrrhizin ist um ein vielfaches süßer als Rohrzucker. Deshalb ist Sorgfalt bei der Dosierung gefragt. Lakritzpulver enthält für gewöhnlich auch einen kleinen Anteil an Rohrzucker (etwa fünf bis zehn Prozent). Für die Soßenzubereitung reicht meist schon eine Prise Lakritzpulver. Für andere Speisen werden mitunter ein bis drei Teelöffel verwendet. Der Geschmack von Lakritz soll nicht dominieren, sondern dem Essen nur eine aromatische Note verleihen. Diese kann süßlich, herb und auch leicht bitter ausfallen. Somit eignet sich Lakritz oder Lakritzpulver hervorragend, um klassische Fleischgerichte, Risottos oder Teigwaren zu verfeinern.
Lakritzpulver ist für gewöhnlich sandfarben. Es gibt aber auch dunkles Pulver, das an die Farbe von Kakao erinnert und eine naturherbe Note besitzt. Es kann entweder mit untergerührt oder in Wasser oder Milch gelöst werden. Der Geschmack lässt sich individuell anpassen. Lakritzpulver ist zum Kochen beliebt, da die Verwendung sehr unkompliziert ist. Aufgrund seiner Ergiebigkeit ist es außerdem als Gewürz vergleichsweise günstig und kann bei Bedarf gelagert werden.
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