Botanik und Anbau von Kreuzkümmel (Cumin)
Kreuzkümmel, auch Cumin (Cuminum cyminum) genannt gehört zu der Familie der Doldenblütler. Kreuzkümmel ist trotz des ähnlichen Namens und der vergleichbaren Wirkung auf den menschlichen Organismus nicht mit dem "gemeinen" Kümmel verwandt. Kreuzkümmel ist eine einjährige Pflanze, die die Wärme liebt. Im mitteleuropäischen Raum ist die Anzucht daher nur in den warmen Weinanbaugebieten möglich. Die Pflanze wird aus den Samen gezogen, die schon im Spätwinter zum Keimen gebracht werden sollten. Bei der Aussaat dürfen die durchschnittlichen Temperaturen nicht unter 15 bis 18 Grad Celsius liegen. Erst nach den Eisheiligen können die jungen Kreuzkümmelpflanzen ins Freie gepflanzt werden. Am besten wird ein sonniger Standort mit nährstoff- und humosreichem Boden gewählt, der mäßig trocken ist.
Kreuzkümmel Saat
Der Pflanzabstand der Jungpflanzen beträgt etwa 15 Zentimeter. Humusdüngung und regelmäßige, aber nicht übermäßige, Wassergaben bekommen dem Kreuzkümmel besonders gut. Damit der Kreuzkümmel gut gedeiht, sollte die Erde in kurzfristigen Zeitabständen aufgelockert, und das aufkeimende Unkraut entfernt werden. Im Spätsommer werden die Samen der Pflanze reif. Für die Ernte wird das Kraut abgeschnitten, sobald es sich gelb verfärbt. Damit die Samen richtig ausreifen und trocknen können, werden die abgeschnittenen Stängel samt Blätter und Samen in die Sonne zum Trocknen ausgebreitet. Kreuzkümmel ist eine recht anspruchslose Pflanze, die aber ohne ausreichend viel Wärme und Licht nicht richtig gedeihen kann.
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