Kardamom Anbau und Botanik
Kardamom, ein Gewürz voller Exotik. Man kennt in der Hauptsache zwei Sorten, die in einer Vielzahl von interessanten und leckeren Speisen zum Einsatz kommen. Den schwarzen Kardamom und den grünen Kardamom.
Kardamom Kapseln
Die Pflanze hinter Kardamom
Grüner Kardamom stammt ursprünglich aus Südindien, dem Iran, Sri Lanka und Thailand. Noch heute findet man seine Hauptanbaugebiete hauptsächlich in China, Nepal, Sri Lanka, Guatemala und einem indischen Bundesstaat namens Sikkim. Auch Vietnam, Papua-Neuguinea, Tansania und Madagaskar sind Anbaugebiete dieses Gewürzes. Die Samen der Pflanze werden als Gewürz verwendet. Die Kardamompflanze gehört zu der Familie der Ingwerpflanzen. Es handelt sich hierbei um eine schilfähnliche Staude, die bis zu vier Meter hoch wachsen kann.
In den Kapseln der Pflanze liegen Samenkörner, die zum einen natürlich für den erneuten Anbau der Pflanze verwendet werden, zum anderen aber auch als Gewürz dienen. Dabei kann grüner Kardamom mit einer unglaublichen Farbvielfalt aufwarten. Blüten, die ins Gelbliche gehen, Blätter von Braun bis Rot, grüner Kardamom ist nicht nur ein Fest für die Geschmacksnerven, diese Pflanze bietet vor allem in der Blütezeit auch etwas für das Auge.
Anbaugebiete
Der meiste Kardamom wird heute in Indien angebaut. Der indische Kardamom ist etwas kleiner, sowohl was die Pflanze an sich, als auch was die Kapseln angeht. Allerdings gilt er auch als wesentlich aromatischer als das Gewürz aus anderen Herkunftsgebieten. Da dieses Gewürz jedoch in Indien extrem häufig konsumiert wird, kommt nur ein sehr geringer Anteil der angebauten Gewürze in den Export.
Bekannt für seine hohe Qualität ist zudem Guatemala. Aus dem südamerikanischen Land stammen desöfteren die hochwertigen Sorten für den europäischen Markt.
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