Indischer Safran
Etwa 2 Prozent (6 Tonnen) des Safrans auf dem Weltmarkt kommt aus den Höhen Kaschmirs, dem nördlichen Indien. Die Ernte des indischen Safrans stellt eine wichtige Einnahmequelle für die Bauern aus der Bergregion dar. Hier herrschen die klimatisch besten Bedingungen für die Krokusblüten mit den begehrten Fäden. Der Färbegehalt des Safran ist hier allerdings nicht so hoch wie bei den Gewürzpflanzen aus dem Iran.
Die Not des Landes und seiner Bewohner wird deutlich, wenn man sich den Aufwand betrachtet, mit welchem das kostbare Gewürz in Indien kultiviert wird. So sind die Krokusfelder der Bauern in Quadrate und Rechtecke eingeteilt und den jeweiligen Familien zugeordnet. Damit den wertvollen indischen Safran niemand stiehlt, werden die Felder Tag und Nacht strengstens bewacht.
In der Küche Indiens wird indischer Safran sehr häufig verwendet. Er befindet ich in Reis und in Suppen, in Gebäck sowie in Currys, Chutneys, in zahlreichen Soßen und in Marinaden, in Fleisch- und Fischgerichten. Süßspeisen enthalten ebenfalls oft den indischen Safran.
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