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Geschichte des Garam Masala

Ursprünglich stammt Garam Masala aus dem Norden von Indien, wo es auch heute noch am weitesten verbreitet ist. Wie bereits erwähnt ist Garam Masala in Hindi die Bezeichnung für ein "heißes Gewürz". Während im Mittelalter exotische Gewürze in Europa aufgrund des langen Transportweges häufig mit Gold aufgewogen wurden, konnte man in Indien beim Abschmecken der Speisen seit jeher aus dem Vollen schöpfen. Die Gewürzmischung Garam Masala hat ihre Wurzeln in ayurvedischen Lehre, welche aus dem Sanskrit übersetzt "Wissen vom Leben" bedeutet.

Es handelt sich dabei um die traditionelle Heilkunst in Indien welche neben Massagen und Reinigungstechniken auch eine eigene Pflanzenheilkunde sowie spirituelles Yoga umfasst. Ein weiteres zentrales Element der Ayurveda Lehre ist die Ernährung. Diese befasst sich neben dem bewussten Umgang mit Hunger und Verdauung sowie der saisonalen Ausrichtung der Ernährung auch bewusst mit unterschiedlichen Geschmackskomponenten.

Von diesen kennt die ayurvedische Ernährungslehre sechs unterschiedliche Ausprägungen. Diese sind neben süß, sauer, salzig und bitter auch scharf und herb (also den Mund zusammenziehend). Neben der richtigen Zusammensetzung von den Zutaten her spielen auch die Gewürze eine zentrale Rolle und die Gewürze werden nach ihren körperlichen Auswirkungen eingeteilt. In der Gewürzmischung Garam Masala finden sich dabei vor allem solche Gewürze wieder, die eine erhitzende Wirkung auf den Körper ausüben.

Daher findet sich Garam Masala häufig in Indien häufig in scharf gewürzten Currys wieder. Heutzutage werden daher vermehrt auch Chili-Schoten für diese Gewürzmischung verwendet. Neben der den Körper erhitzenden Wirkung der einzelnen Zutaten gibt es eine zweite Form der Deutung des Namens dieser Gewürzmischung. Denn ein "heißes Gewürz" ist Garam Masala auch aufgrund der Tatsache, dass die für die Zubereitung verwendeten Zutaten vor dem Vermengung nicht nur gemahlen sondern zuvor auch geröstet werden.

Traditionell geschieht dies in einer kleinen Bratpfanne oder einem anderen Kochgefäß in welchem die verschiedenen Gewürze für etwa zwei bis drei Minuten erhitzt werden ehe sie mit dem Mörser weiter verarbeitet werden. Wer eine besonders feine Form dieser Mischung erzielen möchte, siebt die gerösteten und mit dem Mörser zerkleinerten Gewürze im Anschluss. Auf diese Weise werden die groben, nicht zu Pulver verarbeitbaren Teile des verwendeten Pfeffers, Kardamons und Zimts zurück, was für eine deutlich ausgewogenere geschmackliche Mischung der einzelnen Zutaten sorgt.

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Dirk Schneider

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