Safran – der Powerstoff fürs Gehirn
Safran gibt nicht nur Speisen eine tolle Farbe und ein leckeres Aroma. Gesund ist Safran außerdem. Wer häufiger zu diesem Gewürz greift, kann möglicherweise sogar auf einige bisher genommene Medikamente verzichten. Jedoch sollte zuvor unbedingt der behandelnde Arzt befragt werden.
Mit Gelb gegen den Blues
Safran sorgt für gute Laune. Er löst Verspannungen und vertreibt trübe Gedanken. Schnell ist er an ein Glas Tee gegeben. Ein Nudelgericht mit einer von Safran veredelten Sahnesoße macht nicht nur satt, sondern glücklich. Ragouts, Fisch, Suppen, Gemüse, Reis, Couscous, Kuchen, Desserts - es gibt eigentlich nur wenig, wo Safran nicht passt. Wichtig ist allerdings, nur wenige weitere Gewürze zu nehmen, die dazu den kostbaren Safran geschmacklich nicht übertönen dürfen. Abends ist im Nu eine schlaffördernde warme Safranmilch bereitet.
Graue Zellen stehen auf Gelb
Lebenslanges Lernen, fit im Kopf bleiben, aber auch zunehmende Vergesslichkeit bis hin zu Alzheimer sind aktuelle intensiv diskutierte Themen. Safran unterstützt offenbar Lernprozesse und beugt dem Vergessen und eventuell sogar Alzheimer vor, wobei die Forschungen noch laufen. Erste Zwischenergebnisse geben Anlass zu Optimismus. Außerdem soll das im Safran enthaltene Crocin die bei Multipler Sklerose ablaufenden degenerativen Prozesse im Gehirn verhindern, indem es die Myelin-Isolierschicht der Nerven vor Zerstörung bewahrt.
So gesund Safran ist, gilt auch hier: Die Dosis muss stimmen und sollte 0,1 - 0,2 g nicht überschreiten. Überdosierung wäre hier kontraproduktiv.