Keine Chance den Safran-Fälschern!
Bei einem edlen Gewürz wie Safran, das nie billig zu haben sein wird, bleibt es nicht aus, dass auch unredliche Händler ihren speziellen Profit zu machen versuchen. So, wie niemand Diamanten oder hochwertige Sammler-Briefmarken irgendwo kaufen würde, sollte auch der Safran nur vom vertrauenswürdigen Fachhändler bezogen werden.
Die Tricks der Safran-Fälscher
Gern strecken betrügerische Gewürzhändler verschwindend wenig Safranpulver mit umso mehr Kurkuma. Das auch Gelbwurz genannte Gewürz färbt ebenfalls gelb, ist aber als solches um ein Mehrfaches billiger als Safran zu haben. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, nimmt besser Safranfäden. Aber auch hier lauert Betrug: Färberdistel-Blütenfäden sehen Safranfäden sehr ähnlich. Ebenso sind weitere faserartige Pflanzenteile im Einsatz. Ein anderer perfider Trick ist das Bedampfen mit Glycerin oder Öl, um das Gewürzgewicht zu erhöhen. Auch beliebt ist das Färben der "gelben" Teile der Safranblütenfäden. Hier bekommen Sie zwar etwas der Safran Planze Crocus-Sativus, allerdings haben diese nicht die guten Eigenschaften von "echtem" Safran.
So entlarven clevere Verbraucher Safran-Fälschungen
Bereits beim Öffnen der Verpackung echten Safrans entweicht eine für diesen typische leicht bittere Duftwolke. Es empfiehlt sich der Kauf von Safran in Fadenform, da hier Fälschungen im Voraus leichter erkennbar sind. Außerdem sind Fäden länger haltbar als Pulver. Echte Safranfäden sind nicht gelb, sondern dunkelorangerot und etwas trompetenförmig. Ihre Länge beträgt zwischen 1 cm und 4 cm. Mit nur wenig Wasser benetzt, gibt Safran sofort seinen gelben Farbstoff ab.
Ein weiteres Indiz ist der Preis. Echter Safran kann niemals billig sein, selbst im Erzeugerland nicht. Es gibt so schöne andere Souvenirs. Nicht billiger, aber trotzdem preiswerter echter Safran sollte ein Vertrauenskauf beim ehrlichen Fachhändler bleiben, der seinen Kunden gern wieder begegnet.
Tipps gegen Safranfälscher finden Sie auch auf www.crocus-sativus.de.