Kartoffelsuppe – Grundrezept, Tipps & mehr als 10 köstliche Variationen
Perfekte Kartoffelsuppe kochen – einfach, schnell & lecker! Mit Würstchen & Speck, vegetarisch, mit Kokosmilch, im Topf oder Thermomix®
Kartoffelsuppe – läuft euch beim Gedanken daran auch schon das Wasser im Mund zusammen? Wenn ja, können wir das sehr gut verstehen! Denn auch bei uns steht Kartoffelsuppe das ganze Jahr über hoch im Kurs. Und da es zum Glück sooo viele Rezepte und Variationsmöglichkeiten dieses kulinarischen Klassikers gibt, wird es so schnell auch überhaupt nicht langweilig!
In diesem Blogbeitrag dreht sich deshalb alles rund um die vielleicht beste aller Suppen: Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten für die Zubereitung? Welche Gewürze passen gut dazu? Wie erreicht man die gewünschte Konsistenz – ob cremig, sämig oder stückelig?
Und damit ihr direkt den Kochlöffel schwingen könnt, gibt es neben dem einfachen Grundrezept auch noch zahlreiche Tipps für köstliche Variationen!
Wir wünschen euch ganz viel Freude beim Lesen und schon einmal guten Appetit beim späteren Kartoffelsuppe-Löffeln! ;-)
Das erwartet euch in diesem Blogbeitrag:
Welche Kartoffelsorte nehme ich für Kartoffelsuppe?
Kartoffelsuppe kochen: Im Suppentopf, Schnellkochtopf oder Thermomix®?
Kartoffelsuppe verfeinern – welche Gewürze passen besonders gut dazu?
Cremig, sämig, püriert oder grob? Tipps für die perfekte Kartoffelsuppen-Konsistenz
Kartoffelsuppe & Haltbarkeit: Nützliche Tipps
Sooo beliebt & lecker ist Kartoffelsuppe! Grundrezept & viele Variationen
Welche Kartoffelsorte nehme ich für Kartoffelsuppe?
Am Anfang war...die Kartoffel! Zumindest dann, wenn daraus eine leckere Suppe werden soll!
Doch welche Sorte eignet sich besonders gut für die Zubereitung einer Kartoffelsuppe? Gibt es darunter vielleicht auch Sorten, die man lieber nicht verwenden sollte? Und was sollte man sonst noch wissen? Wir klären für euch die wichtigsten Fragen!
Kleine Kartoffelkunde – welche Kartoffeln eignen sich für welches Gericht?
Kartoffeln zählen zum besonders sortenreichen Gemüse. Weltweit gibt es (und jetzt haltet euch am besten fest) über 2000 verschiedene Kartoffelsorten! Kaum zu glauben, oder? Und obwohl wir die Kartoffeln hierzulande in der Regel als goldgelbfarbene, rundliche Knolle mit brauner Schale kennen, zählen wir auch in Deutschland schon ca. 200 unterschiedliche Sorten.
Wer gerne und oft Kartoffeln ist, weiß es aber ohnehin: Kartoffel ist nicht gleich Kartoffel! Jede Sorte verfügt über ihre spezifischen Eigenschaften und teilweise auch ein recht eigenwilliges Aussehen: Während z.B. das „Bamberger Hörnchen“ für eine längliche, krumme Form und seinen nussig-intensiven Geschmack bekannt ist, besticht der „Blaue Schwede“ durch seine typisch blau-violette Färbung und einen äußerst würzigen Geschmack. Und die Sorte „Bio-Linda“ wiederum wird vor allem für ihre butterzarte Konsistenz und ihr besonders mildes Kartoffel-Aroma geschätzt.
Grundsätzlich lassen sich Kartoffeln in 3 verschiedene Kategorien einteilen: Festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend. Diese Einteilung ergibt sich aus der Tatsache, dass jede Kartoffelsorte einen unterschiedlich hohen Anteil an Eiweiß besitzt:
Je höher dieser ist, desto eher behält eine Kartoffel während des Kochens ihre Form – und desto festkochender ist sie dementsprechend.
Kartoffelsorten mit etwas weniger Eiweißgehalt werden während des Kochens weicher – man bezeichnet sie als vorwiegend festkochend.
Haben Kartoffeln nur einen sehr geringen Anteil an Eiweiß, werden sie beim Kochen sehr weich ("mehlig") oder zerfallen sogar ganz.
Diese unterschiedlichen Eigenschaften kann man sich für verschiedene Kartoffelgerichte natürlich hervorragend zu Nutze machen! Nachfolgend eine kleine Auflistung, welche Kartoffelsorte sich für welche Gerichte gut eignet:
- Festkochend: Ideal für Salz-, Pell- und Bratkartoffeln, Kartoffelsalat & Gratin
- Vorwiegend festkochend: Für fast alle Kartoffelgerichte, z.B. Pommes, Puffer/ Rösti, Auflauf, Ofenkartoffeln, Eintöpfe & Suppen
- Mehlig kochend: Perfekt für Püree, Breie & sehr sämige Suppen, zur Herstellung von Gnocchi & Kroketten
Noch dazu variiert auch der Stärkegehalt von Sorte zu Sorte: Je mehr Stärke, desto trockener werden eure Kartoffeln nach dem Kochen sein.
Unser Tipp: Orientiert euch bei der Wahl der Kartoffelsorte am besten am Gericht, das ihr gerne zubereiten möchtet. Festkochende Kartoffeln für Kartoffelbrei? Keine so gute Idee! Dafür eignen sie sich für einen frischen Kartoffelsalat, der gerne etwas Biss haben darf, umso besser!
Mit vorwiegend festkochenden Kartoffeln seid ihr eigentlich immer gut beraten, weil sie euch vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten geben. Da sich Kartoffeln grundsätzlich sehr gut und lange lagern lassen (z.B. in trockenen, dunklen und kühlen Kellerräumen), könnt ihr festkochende Kartoffeln als Vorrat immer zuhause haben.
Für die Herstellung von Kartoffelsuppe sind aber auch mehlig kochende Kartoffeln eine ausgezeichnete Wahl.
Kartoffelsuppe kochen: Im Suppentopf, Schnellkochtopf oder Thermomix®?
Eine leckere Kartoffelsuppe gelingt euch im handelsüblichen Suppentopf genauso gut wie im Schnellkochtopf oder Thermomix®. Somit ist die Frage also eher, welche Ausstattung eure Küche hergibt, bzw. womit ihr am liebsten hantiert.
Da es im ereignisreichen Familienalltag oft hoch hergeht und jede Minute in der Küche kostbar ist, haben sich Schnellkochtopf oder Thermomix® als zeitsparend und Aufwand-reduzierend zum Kartoffelsuppe-Kochen auf jeden Fall bewährt. Außerdem könnt ihr aufgrund des hohen Fassungsvolumens darin gleich größere Mengen zubereiten und habt so auch noch für die nächsten Tage etwas von eurer Kartoffelsuppe.
Im klassischen Kochtopf und mit mehlig kochenden Kartoffeln zubereitet,benötigt eurer Süppchen zwischen 25-30 Minuten, bis es fertig ist. Vorwiegend festkochende Kartoffeln brauchen nur minimal länger.
Mit einem Schnellkochtopf kann sich die Zubereitungszeit sogar um ca. die Hälfte verkürzen – und das ganz ohne Verlust von Vitaminen, Mineralstoffen oder Aroma.
Kartoffelsuppe verfeinern – welche Gewürze passen besonders gut dazu?
Nicht nur auf das Salz in der Suppe kommt es an – vielmehr spielen die richtigen Gewürze die Hauptrolle, wenn es um köstliche Kartoffelsuppen geht!
Da Kartoffeln geschmacklich viele verschiedene Kombinationen zulassen, könnt ihr hier nach eurem individuellen Belieben gehen und auch gerne mal ein bisschen kreativ werden.
Zur Inspiration haben wir hier ein paar bewährte Tipps, welche Gewürze toll zu Kartoffelsuppen passen:
- Suppengrün: Suppengrün bildet die Basis der meisten Suppen und wird auch in vielen Rezepten für Kartoffelsuppe verwendet. Ein Bund Suppengrün besteht meist aus aromatischen Gemüsepflanzen wie Karotte, Lauch und Knollensellerie, die der Suppe beim Kochen beigefügt werden und ihr so auf ganz natürliche Weise Geschmack geben.
- Gemüsebrühe: Ob als Würfel oder Pulver – etwas Gemüsebrühe tut jeder Suppe gut! Achtet beim Kauf eurer Gemüsebrühe auf hochwertige Zutaten (möglichst in Bio-Qualität) – ohne unnötigen Zusatz von Geschmacksverstärkern.
Tipp: Neben klassischer Gemüsebrühe findet ihr in unserem Shop nun auch die Gewürzmischungen „Suppengemüse“ und unseren „Gemüseallrounder“ – und habt damit zwei weitere, fantastische Möglichkeiten, eurer Suppe richtig viel Geschmack zu verleihen!
- Muskat: DIE Gewürze-Traumpartnerin schlechthin für die Kartoffel ist zweifelsfrei die Muskatnuss! Sie schmeckt einfach himmlisch zu diversen Kartoffelgerichten. Meist kennt man das kräftige, süßlich-scharfe Gewürz im Zusammenhang mit Kartoffelbrei, doch auch in einer Kartoffelsuppe macht es sich ausgezeichnet. Muskatnuss könnt ihr gemahlen oder ganz frisch gerieben verwenden.
- Frische & getrocknete Kräuter: Wie könnte man eine Suppe leichter und leckerer würzen, als mit einer Handvoll frischer Kräuter! Vielleicht habt ihr ja ein paar Kräutertöpfchen auf dem Balkon oder im Garten stehen? Alternativ könnt ihr natürlich auch zu getrockneten Kräutern greifen, wie z.B. Schnittlauch, Petersilie, Rosmarin, Lorbeer, Majoran oder Thymian. Und auch TK-Kräuter sind eine praktische Lösung, die ihr immer vorrätig haben könnt.
- Chili & Chayennepfeffer: Mögt ihr es gerne scharf? Dann wertet eure Kartoffelsuppe doch mit ein paar Chiliflocken oder einer Prise Chayennepfeffer auf! Die Schärfe harmoniert toll mit der eher milden Kartoffelnote und schenkt eurer Suppe das gewisse, feurige Etwas!
- Meerrettich: Wer statt Chili eine eher „senfige“ Schärfe bevorzugt, kann es mit Meerrettich probieren. Am besten besorgt ihr euch eine frische Meerrettich-Wurzel auf dem Wochenmarkt, die ihr frisch in die Suppe reiben könnt.
- Pfeffer: Er ist der pikante Kompromiss, wenn es lieber nicht zu scharf sein soll. Am aromatischsten schmeckt Pfeffer, wenn ihr ihn erst kurz vor dem Servieren frisch aus ganzen Pfefferkörnern mahlt – am besten mithilfe einer guten Pfeffermühle.
- Wein: Ja, auch davon darf es gern mal ein Schlückchen sein – die Kartoffelsuppe steckt das locker weg! Wein schenkt eurer Suppe nämlich nicht nur eine angenehme Säure, sondern auch einen raffinierten Geschmack.
- Essig: Wenn Kinder mitessen, kommt Wein als Säurekomponente nicht in Frage. Alternativ könnt ihr aber zu Essig greifen, der eurer Suppe ebenfalls eine schöne Säure Ein milder Aceto Balsamico kommt dabei meist auch bei kritischen, kleinen Feinschmecker sehr gut an!
- Kurkuma: Ob als frische Wurzel oder gemahlenes Pulver – Kurkuma hat in den letzten Jahren in vielen Küchen einen festen Platz. Mit ihrem einzigartigen Geschmack verfeinert sie auch Kartoffelsuppen und schenkt ihnen noch dazu eine wunderschöne, intensiv-gelbe Färbung. Aber Achtung: Da Kurkuma durch die natürlichen Pflanzenfarbstoffe stark färbt, solltet ihr sie vorsichtig verarbeiten und im Idealfall nichts davon auf die Kleidung bekommen. Wascht eure Hände danach gründlich– oder tragt gleich schützende Handschuhe, wie es die Profis machen. ;-)
Tipp: Mehr über Kurkuma und ihren Einsatz in der Küche lest ihr HIER!
Cremig, sämig, püriert oder grob? Tipps für die perfekte Kartoffelsuppen-Konsistenz
Wie bei vielen anderen Gerichten ist die Konsistenz von Kartoffelsuppe eine persönliche Geschmackssache. Denn während sich die einen am liebsten in eine sahnig-cremige Kartoffelsuppe reinlegen würden, mögen andere ihre Suppe lieber grob und stückig.
Je nachdem, in welche Richtung ihr tendiert, könnt ihr entsprechend nachhelfen, z.B. mit der richtigen Vorauswahl der Kartoffelsorte:
- Für eine super cremige, sämige Suppe solltet ihr zu mehlig kochenden Kartoffeln Diese zerfallen quasi schon „von selbst“ – und lösen sich durch ein wenig Nachhelfen mit einem Pürierstab im Nu in cremiges Glück auf.
- Dürfen ruhig noch ein paar Stücke bleiben? Dann könnt ihr eure Suppe wunderbar mit vorwiegend festkochenden Kartoffeln zubereiten. Die Kartoffelstücke könnt ihr dann entweder so lassen oder nur teilweise pürieren, sodass noch eine gewisse, bissfeste Konsistenz bleibt - fast wie bei einem Eintopf.
Eine besonders schöne Cremigkeit erhaltet ihr z.B. durch die Zugabe von:
- Sahne
- Milch oder Joghurt (bzw. einer pflanzlichen Alternative)
- Schmelzkäse, geriebenem Käse
- Kokosmilch
- Weißem Mandelmus
- Hefeflocken
Grobe Gemüsestücke, geröstete Croutons, Backerbsen oder eine Fleischeinlage führen dagegen weg von „Einheitsbrei“ und geben eurer Kartoffelsuppe Biss.
Kartoffelsuppe & Haltbarkeit: Unsere Tipps
Ihr habt einen Topf voll Kartoffelsuppe gekocht und nun stellt sich natürlich die Frage: Wie lange ist sie eigentlich haltbar?
Kartoffelsuppe im Kühlschrank aufbewahren & aufwärmen
Kartoffelsuppe gehört glücklicherweise zu den Gerichten, die ihr nicht sofort ratzeputz aufessen müsst – ihr könnt sie nämlich für ca. 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren und nochmals aufwärmen. Oft schmeckt sie dann sogar noch besser, weil die Aromen länger durchziehen konnten.
Achtet darauf, die Suppe erst komplett abkühlen zu lassen, bevor ihr sie in den Kühlschrank stellt. Entweder, ihr lasst sie gleich im Topf, den ihr mit dem Deckel verschließt, oder ihr füllt die Suppe in ein geeignetes Behältnis ab.
Ein bisschen richtet sich die Haltbarkeit eurer Kartoffelsuppe auch danach, welche Zutaten außer Kartoffeln noch verarbeitet wurden: Sind es leicht verderbliche Bestandteile wie Sahne oder Milch? Dann ist die Haltbarkeit etwas kürzer, als wenn z.B. nur Gemüse verwendet wurde.
Kann man Kartoffelsuppe auch einfrieren?
Aber ja! Das Einfrieren von Kartoffelsuppe ist eine wunderbare Möglichkeit, um eure Suppe länger haltbar zu machen. Sie hält sich im Gefrierfach für bis zu 3 Monate frisch – perfekt, um Suppen-Vorräte anzulegen, die ihr dann bei Bedarf einfach nur noch auftauen müsst. So spart ihr einiges an Aufwand und habt immer ein sättigendes Süppchen griffbereit, wenn mal Lust und Zeit zum Kochen fehlen.
Sooo beliebt & lecker ist Kartoffelsuppe! Grundrezept & viele Variationen
Das Großartige an Kartoffelsuppen ist ihre Wandelbarkeit. Keine Kartoffelsuppe schmeckt gleich! Und genau das macht es auch so spannend: Je nachdem, welches Rezept der Suppe zugrunde liegt, welche Gewürze oder weitere Zutaten verwendet wurden, desto interessanter und leckerer kann das eigentlich so simple Essen schmecken.
Um ordentlich Abwechslung in eure Suppenteller zu bringen, haben wir nachfolgend eine ganze Reihe an Rezepten und Inspirationen für euch, mit denen ihr klassische Kartoffelsuppe immer wieder neu variieren könnt. Neben einem einfachen Grundrezept und einigen regionalen Besonderheiten mit Würstchen, Speck oder Krabben findet ihr auch Ideen für vegetarische und vegane Kartoffelsuppe, eine Low Carb Variante, sowie ein Suppe mit der lieblichen Verwandten der Kartoffel – der Süßkartoffel.
Bei so vielen Möglichkeiten haben wir ja schon eine leise Vermutung, was die kommende Zeit öfter auf eurem Speiseplan auftauchen könnte ...
Guten Appetit!
Klassische Kartoffelsuppe nach Omas Rezept – nur mit Kartoffeln
Unsere Großmütter wussten, wie man richtig gute Kartoffelsuppe kocht - ganz ohne neumodischen Schnickschnack, Geschmacksverstärker & Co! Stattdessen durften regional-saisonale Zutaten in den Topf die mit gekonnten Aktzenten durch bestimmte Gewürze zu einem köstlichen Suppen-Mahl veredelt wurden. Nehmen wir uns daran ein Beispiel und zaubern eine klassische Kartoffelsuppe, wie sie schon Omi liebte:
Grundrezept für klassische Kartoffelsuppe
Zutaten (für 4 Personen):
- 400 g Kartoffeln (vorwiegend fest- oder mehlig kochend)
- 2 Zwiebeln
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 1/2 Zitrone (Abrieb & Saft)
- 120 ml Sahne
- etwas Butter & Creme Fraiche
- Optional: 1 Knoblauchzehe
- Optional:
- Zum Abschmecken: Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Die Kartoffeln schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden.
- Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, fein hacken und mit etwas Butter in einem Topf glasig andünsten. Anschließend mit der Gemüsebrühe ablöschen.
- Die Kartoffelstücke hinzugeben und für ca. 20 Minuten köcheln lassen.
- Nun den Zitronensaft und den Abrieb dazugeben, kurz mitköcheln lassen und die Suppe im Anschluss bis zur gewünschten Sämigkeit pürieren.
- Mit Salz und Peffer abschmecken und die Sahne zugeben. Umrühren.
- Alles noch einmal kurz aufkochen lassen. Anschließend auf Teller verteilen und mit einem Klecks Creme Fraiche, sowie optional den Kräutern garnieren.
Fränkische Kartoffelsuppe – mit Wiener Würstchen, Petersilie & Majoran
Kartoffelsuppe nach Fränkischer Art ist genau die richtige Wahl für alle, die es deftig mögen! Hier werden dem Grundrezept noch Wiener Würstchen, gerne aber auch Speck hinzugegeben. Gewürzt wird typischerweise mit Petersilie und Majoran. Was auch nicht fehlen sollte, sind geröstete Brotstückchen, die in der Fränkischen Region liebevoll auch "Bröckala" genannt werden. Diese könnt ihr einfach direkt in die Suppe einstreuen.
Norddeutsche Kartoffelsuppe – mit Krabben oder Garnelen
Kartoffelsuppe mit norddeutschem Touch? Warum nicht! Fügt dem Grundrezept daher gerne ein paar Krabben oder Garnelen hinzu und genießt so mal einen ganz anderen Geschmack! Zum Hervorheben des Aromas eignen sich neben Gemüsebrühe und Muskatnuss auch Safran und Weißwein.
Auf unserem Blog findet ihr unseren Rezept-Vorschlag für eine Safran-Kartoffelsuppe mit Fenchel & Nordseekrabben. Wenn ihr möchtet, könnt ihr den Kartoffelanteil natürlich problemlos erhöhen.
Bayerische Kartoffelsuppe – mit Leberkäse, Lauch & Meerrettich
Auch in Bayern liebt man Kartoffelsuppe! Hier wird als fleischige Komponente gerne Leberkäse hinzugegeben. Lauch ist als Zutat auch sehr beliebt, ebenso wie Meerettich, der dem Süppchen eine schöne Schärfe einhaucht.
Kartoffelsuppe „ungarische Art“ – mit Paprika & Chili
Lasst uns ein Stück über die Landesgrenze hinausgehen und einen Blick in die traditionell-ungarische Küche werfen. Hier isst man Kartoffelsuppe sehr gerne pikant oder gleich richtig scharf. Super lässt sich das z.B. mit der Zugabe von Paprikagewürz und Chili erreichen - je nach individueller Vorliebe, was den Schärfegrad anbelangt.
Österreichische Kartoffelsuppe – mit Sahne, Gemüse & Speck
Äußerst schmackhaft wird Kartoffelsuppe in Österreich serviert! Hier findet ihr Kombinationen aus Kartoffeln mit Speck und Sahne, die für eine schöne Cremigkeit sorgt. Auch anderes Gemüse wie z.B. Möhren, Zwiebeln oder Pilze wandert gerne in den Suppentopf.
Italienische Kartoffelsuppe – mit Kräutern & Pesto
Wenn sich mediterrane Aromen in eine Kartoffelsuppe mischen, erinnert das sofort an einen Urlaub im Süden! Italienische Kräuter wie Basilikum, Thymian oder Rosmarin passen nämlich ganz ausgezeichnet zu Kartoffelsuppe. Probiert es unbedingt mal aus!
Tipp: Auf unserem Blog findet ihr ein super leckeres Rezept für Italienische Kartoffelsuppe mit Pesto - ein mediterraner Genuss, der euch die Sonne auf den Teller holt!
Vegetarische Kartoffelsuppe – ohne Fleisch, mit Räuchertofu
Ihr ernährt euch vegetarisch, möchtet aber auf einen herzhaften Geschmack nicht verzichten? Dann könnte euch die Idee gefallen, eurer Suppe ein paar Würfel Räuchertofu hinzuzufügen. Das leichte Raucharoma des Tofu passt sehr gut zu klassischer Kartoffelsuppe. Zusätzlich könntet ihr noch etwas geräucherte Paprika hinzugeben, die eurer Suppe schnell eine pikante Note schenkt.
Vegane Kartoffelsuppe mit Kokosmilch
Es soll nicht nur vegetarisch, sondern vegan sein? Auch kein Problem! Kartoffelsuppen lassen sich ganz einfach "veganisieren", z.B. durch die Zugabe von cremiger Kokosmilch. Auch mit zusätzlichem Gemüse könntet ihr variieren und eurer Suppe außer Kartoffeln auch mal Pastinake, Möhre oder Brokkoli beifügen.
HIER findet ihr ein fabelhaftes Rezept für vegane Kartoffelsuppe mit Kokosmilch. Es schmeckt so lecker, dass es ganz sicher nicht nur Fans der veganen Ernährung überzeugen wird!
Low Carb Kartoffelsuppe – weniger Kohlenhydrate
Low Carb Ernährung und Kartoffelsuppe - passt das zusammen? Auf den ersten Blick nicht so wirklich. Denn die Kartoffel zählt aufgrund ihres hohen Stärkegehalts definitiv zu den kohlenhydratreicheren Gemüsesorten. Doch auch hier gibt es eine Lösung: Tauscht einfach einen Teil der im Rezept angegebenen Kartoffeln gegen kohlehydratarme Gemüsesorten (z.B. Zucchini oder Blumenkohl) aus. So spart ihr ordentlich Kohlenhydrate und könnt euch trotzdem eine leckere Suppe mit Kartoffeln schmecken lassen.
Kartoffelsuppe aus Süßkartoffeln
Zu guter Letzt haben wir noch eine leckere Variation für euch: Bereitet eure Kartoffelsuppe doch statt mit normalen Kartoffeln mal mit Süßkartoffeln zu! Eure Suppe wird daduch leicht süßlich, was in Kombination mit herzhaften Gewürzen wie z.B. Knoblauch, Chili, Ingwer und Pfeffer ein interessantes Geschmackserlebnis kreiert.
HIER findet ihr ein super leckeres Rezept für eine pikante Süßkartoffelsuppe mit Safran zum Nachkochen. Oder wie wäre es mit einer Süßkartoffelsuppe mit karamellisierten Möhren? Ihr habt die Qual der Wahl!
Wenn euch dieser Beitrag gefällt, dann taggt uns mit euren Kreationen für Kartoffelsuppe bei Instagram und Facebook. Probiert doch gerne auch unsere anderen Rezepte. An dieser Stelle möchten wir euch auch unsere kostenlose Koch- und Backgruppe bei Facebook empfehlen, in der ihr euch mit vielen anderen leidenschaftlichen Hobby-Köchen austauschen könnt: Rezepte - Kochen & Backen mit Azafran & Friends! Vorbeischauen lohnt sich :-)