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Erste Hilfe bei Geruchs- und Geschmacksverlust durch Corona / Covid-19

Tipps gegen Geschmacksverlust in Folge von Covid-19 (Corona, Omikron)

Sehen - Hören - Schmecken - Riechen - Tasten. Das sind die 5 bekanntesten Sinne, die unserer Wahrnehmung im Alltag helfen Dinge einzuordnen, zu genießen und eben voll und ganz über verschiedene Kanäle aufzunehmen. Doch nehmen wir denn auch all unsere Sinne bewusst wahr? Die Wertschätzung ist mit Sicherheit nicht für jeden dieser Fähigkeiten gleichermaßen hoch. Der ein oder andere wird zuerst vielleicht denken, dass Schmecken und Riechen eher weniger entscheidend für unsere Lebensqualität sind.

Doch was würdest du tun, wenn du plötzlich an Geruchs- und dadurch auch automatisch an Geschmacksverlust leidest? Vielleicht tust du dies aktuell sogar oder kennst jemanden, der diese Sinne zurzeit verloren hat?! Tatsache ist, dass dies viele von uns betrifft. Teils aufgrund von Unfällen oder anderen Erkrankungen lange vor der Pandemie, dennoch aber auch durch das Corona Virus nun noch deutlich mehr als zuvor. Wir möchten in diesem Beitrag erläutern was hinter dem Geruchsverlust und somit einhergehenden Geschmacksverlust durch Covid-19 steckt und euch außerdem auch Mut machen sowie hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben, wie man seinen Geruchssinn und somit auch die Fähigkeit zu schmecken wieder erlangen kann. Als Anreiz für diesen Beitrag diente auch das Buch „Geschmacksexplosion – Der Weg zum Genuss- und Geschmacksexperten“ von Dirk Schneider, der sich darin unter anderem sehr hilfreich auf diese Situation vieler Menschen bezieht und einen Leitfaden sowie Hintergrundwissen und tolle Tipps zur Besserung der Problematik mitgibt.

Das sind die Unterthemen zu diesem Beitrag:

Geruchs- und Geschmacksverlust bei Covid-19

Eines der bekanntesten Symptome aufgrund einer Corona-Erkrankung ist der Geruchs- und dadurch mit auftretende Geschmacksverlust. Es ist zu beachten, dass bei dieser Art der Erkrankung ein anderer Ausgangspunkt als Basis der Beschwerde vorliegt, als bei anderen Formen des Geschmacksverlustes. Somit handelt es sich in diesem Falle ausschließlich um die mit dem Geruchssinn zusammenhängende mangelnde Fähigkeit zu schmecken. Dadurch sind hierbei also nicht die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge betroffen, sondern die Geruchsrezeptoren innerhalb der Nase. Teilweise tritt dieser Verlust, riechen und auch schmecken zu können, über einen längeren Zeitraum auf und beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen enorm. Man kann bei dieser Form der Beschwerde jedoch sein Schicksal in die Hand nehmen und sich selbst darum bemühen, dass dieser für den Genuss so wichtige Sinn wieder funktioniert. Der Firmeninhaber und Buchautor Dirk Schneider geht in seinem Werk „Geschmacksexplosion – Der Weg zum Genuss- und Geschmacksexperten“ in einem extra Kapitel seines Buches auf dieses Thema ein. 

Wie riechen wir eigentlich?

Zuerst müssen wir einmal für das grobe Verständnis erläutern, wie das eigentliche Riechen funktioniert. Alle duftenden Objekte geben flüchtige Moleküle in die Luft ab, die über die Nasenöffnung hineingelangen und von dort aus weiter zur Riechschleimhaut „wandern“. Die meisten Gerüche bestehen aus einer Vielzahl an Molekülen. Die Riechschleimhaut (die in etwa so groß wie eine Briefmarke ist) befindet sich im obersten Bereich der menschlichen Nase, in ihr verankert sind die Riechsinneszellen. Diese Riechsinneszellen besitzen feine, sich parallel zur Oberfläche in die Nasenschleimhaut ausbreitende Sinneshärchen (Zilien). In der Membran der Sinneshärchen wiederum befinden sich die Geruchsrezeptoren, an die sich die passenden Duftmoleküle andocken. Über den Duft entstehende Reize werden so über die Nervenbahnen direkt in das Riechzentrum geleitet. Von dort aus gelangt die Reiz-Information zum Hippocampus und zum limbischen System. Diese Bereiche des Gehirns sind unter anderem entscheidend für das Gedächtnis, die menschlichen Triebe, für die Gefühle und lassen Lust und Ekel entstehen. Durch Riechen werden außerdem Assoziationen ausgelöst, Erinnerungen hervorgerufen und sogar gefährliche Situationen (z.b. der Geruch von Gas etc.) kommuniziert. Riechen bedeutet also mehr als nur einen Duft erkennen. Riechen ist Leben.

 

Geruch vs. Geschmack

Mann muss an dieser Stelle ganz besonders bedenken, dass Geschmack eine multisensorische Erfahrung ist und mehrere Sinne in die Wahrnehmung mit einbezieht. Dazu gehören die Sinne, die wir auf der Zunge wahrnehmen können, aber auch der Tastsinn, der Gehör- und Sehsinn und vor allem der Geruchssinn spielen dabei eine entscheidende Rolle. Letzterer macht die Wahrnehmung von Geschmack sogar bis zu 80% aus. Die Fähigkeiten zu riechen und zu schmecken sind somit ganz eng miteinander verknüpft. Wenn man also nichts mehr schmecken kann, dann liegt es meist an einem fehlendem oder eingeschränkten Geruchssinn. Was man also der Zunge zuschreibt, liegt oft eigentlich doch eher an der Nase. So kann die Zunge fünf Geschmacksrichtungen erkennen, der Nase ist jedoch die Unterscheidung von mehr als 10.000 verschiedener Duftnoten möglich, die für das Geschmacksempfinden mit verantwortlich sind. Fällt die Fähigkeit zu riechen also weg, sind Empfindungen wie zum Beispiel das Spüren von Schärfe und des Weiteren das Unterscheiden von sauer, süß, salzig und umami auf der Zunge noch möglich, jedoch entfällt die eigentliche intensive und detaillierte Geschmackswahrnehmung von Aromen. 

 

Wieso kommt es bei einer Covid-19-Erkrankung zu einem Geschmacksverlust?

Bei einer Covid-19-Erkrankung befällt das Corona-Virus den Geruchssinn, beziehungsweise im Detail die Stützzellen unserer Geruchsrezeptoren. Die Stützzellen dienen der Versorgung unserer Riechzellen, weswegen dadurch auch unsere Geruchsrezeptoren indirekt beeinflusst oder sogar abgetötet werden können. Da die Duftmoleküle nun keine passenden Rezeptoren mehr zum Andocken finden können, entstehen für den Betroffenen entweder komplette „geruchlose Düfte“ oder ein eben unvollständiger Dufteindruck. Letzteres kann zu Verwirrung der Duftwahrnehmung führen, dass nun beispielsweise bislang bekannte und gut riechende Düfte für die jeweilige Person eventuell befremdlich oder sogar ekelhaft riechen. Dieses „falsch riechen“ ist auch unter dem Namen Parosmie bekannt. So kann zum Beispiel der Duft von Kaffee mit dem Duft von Abwasser wahrgenommen werden. Wie zuvor in dem Abschnitt Geruch vs. Geschmack erwähnt, hängt der Geschmackssinn zu großem Teil vom Geruchssinn ab. Somit findet eine irritierende oder sogar gänzlich fehlende Wahrnehmung im Bereich Geschmackssinn statt, wenn eben „nur“ der Geruchssinn durch Covid-19 beeinträchtigt ist. Dieses Geschehen muss während einer Covid-19-Erkrankung jedoch nicht zwangsläufig mit einer verstopften Nase oder klassischen Schnupfen-Symptomen auftreten. Meist können die Betroffenen hervorragend durch die Nase atmen, wobei der Geruchsverlust selbst nahezu immer vor allen anderen Covid-19-Symptomen auftritt. Was dabei weiter im Detail geschieht unterliegt noch einiger Vermutungen, dass die Forschung noch andauert, ist ebenfalls auch nicht verwunderlich, wenn man berücksichtigt, dass der Geruchssinn selbst erst seit etwa 30 Jahren erforscht wird. 

Hinweis: 2004 gab es übrigens den ersten Nobelpreis für die Entdeckung der Riechzellen. Seitdem verdient dieses Thema stetig Beachtung und wird weiterhin erforscht. Es warten also noch einige neue Erkenntnisse auf uns.

 

Wie lange kann der Geschmacksverlust nach Covid-19 andauern?

Bei dem Großteil der Betroffenen kommt laut Studien der Geruchssinn und somit auch der Geschmackssinn nach etwa 4 bis 8 Wochen teilweise bis ganz wieder. Bei einem geringeren Anteil an erkrankten Personen, dauert es jedoch deutlich länger, bis eine Heilung eintritt. Zumal muss an dieser Stelle gesagt werden, dass man den Jüngeren einen zügigeren Heilungsprozess nachsagt. Nichtsdestotrotz, ob jung oder bereits älter, kann man als Betroffener mehr als nur abwarten. Mit etwas Geduld und Ausdauer kann jeder selbst etwas dafür tun, dass Geruchs- und Geschmackssinn zurückkehren. Fakt ist, vom Virus geschädigte Geruchsrezeptoren können sich erholen, wobei jedoch niemand Vorweg ganz genau sagen kann, wie lange dies bei den jeweiligen Betroffenen dauern wird.

 

Ist der Geruchs- und Geschmackssinn wichtig?

Braucht man diese Sinne überhaupt zum Leben und Überleben? Wenn es doch solch Aufwand sein kann und wirklich Ausdauer und Mühe bedarf, sich seine fehlenden Sinne wieder anzueignen, so fragt man sich doch eventuell zu recht…. Lohnt sich die Mühe überhaupt?

Die Antwort darauf ist ein ganz eindeutiges JA! Es lohnt sich für jeden einzelnen von uns, riechen und auch schmecken zu können. Mag doch jeder für sich einen anderen Grund für den Mehrwert dieser Sinne nennen. Dennoch, diese beiden so eng miteinander verknüpften Sinne, sind unabdingbar für all unsere Wahrnehmungen. So sei es beispielsweise das Zwischenmenschliche: Den Partner, das Kind und eben alle Personen zu riechen. Ob bewusst oder unbewusst. Wie man weiß und dennoch im Alltag oft vergisst, so wählt man doch auch aufgrund des Geruchs seine lieben Mitmenschen im näheren Umkreis um sich herum selbst aus. Ganz nach dem Motto „Man kann sich gut riechen“. Aber auch das bewusste riechen von zum Beispiel dem eigenen Kind, was einen mit puren Glücksgefühlen und Liebe erfüllt. Gerüche wecken Emotionen und Erinnerungen. Unser ganzes Leben ist Tag für Tag mit Gerüchen und Geschmäckern ausgefüllt. Von positiven Momenten bis hin zu negativen Erlebnissen und sogar Warnsignalen über Geruch und Geschmack. Wie schon gesagt, für wirklich jeden gibt es triftige Gründe, dass der Geruchs- und Geschmackssinn unabdingbar sein sollte.

Hier eine kleine Zusammenfassung in welchen Bereichen man täglich bewusst und auch unbewusst eben diese beiden Sinne nutzt und benötigt:

  • Gefahren erkennen. Deutet ein Geruch oder ein Geschmack auf eine lebensbedrohliche Situation hin?
  • Assoziationen wecken. In Erinnerungen schwelgen. Geruch und Geschmack lassen einen an oft schon fast vergessene Momente zurückdenken. 
  • Riechen ist ein tief emotionaler Sinn. Er funktioniert grundsätzlich unbewusst und im Hintergrund, außerdem geleitet er uns durch den Alltag und weckt positive Empfindungen aber auch Ekel etc. in uns.
  • Düfte verbinden Kognition und Emotion. 
  • Eigenen Körpergeruch wahrnehmen. Stinke ich? Rieche ich gut? Dies nicht wahrnehmen zu können, weckt sonst oft Selbstzweifel.
  • Die „richtige“ Partnerwahl. Durch die von jedem Menschen abgesonderten Duftmoleküle, erhält man unbewusst Informationen über das genetische Profil und auch über das Immunsystem des Gegenüber. Studien zufolge sucht man sich selbst einen Gegenspieler mit anderem Geruchsprofil aus, damit der Nachwuchs durch die unterschiedlichen Erbanlagen mehr Chancen aufweist Krankheiten zu überstehen. Duschgel und Co. können diesen natürlichen, körpereigenen Duft übrigens nicht verfälschen.
  • Bei Babys hilft der Geruchssinn sogar dabei, die Brust der Mutter und somit auch ihre Nahrungsquelle zu finden. 
  • Einfach angenehme Düfte wahrnehmen, ob in Form eines Parfums, einer Kerze, eines Waschmittels etc. Für uns gut riechende Düfte entwickeln ein Wohlbefinden in uns. 
  • Genuss erleben. Beispielsweise ein köstliches Essen oder ein Getränk zu sich zu nehmen und dadurch nicht nur sein Sättigungsgefühl zu erreichen oder den Durst zu löschen, sondern voll und ganz zu genießen und voller Glück und Erfüllung zu sein. 
  • Verdorbenes Essen an Geruch und Geschmack erkennen. 
  • Und viele weitere Bereiche…

 

Mögliche Folgen von Geruchs- und Geschmacksverlust 

Bleiben die Fähigkeiten zu riechen und zu schmecken fern, so können sich daraus teilweise schwerwiegende Folgen für die Betroffenen entwickeln. Auch wenn der eigentliche Verlust von beidem natürlich nicht lebensbedrohlich ist, so sollte man sich trotzdem die Frage stellen, welche Art Leben man ohne diese beiden Sinne erlebt und welchen Einfluss dieser Verlust auf den Alltag hat. Theoretisch kann man nun einfach die unter „Ist der Geruchs- und Geschmackssinn wichtig?“ aufgeführte Liste von Beispielen, wie man die Sinne täglich nutzt, durchgehen und sich seinen ersten groben Eindruck davon verschaffen, in welchen Bereichen man Einschränkungen erleben würde. Bei manch Betroffenen würden diese Mängel jedoch nur der Anfang von daraufhin entstehenden Folgen wie Depressionen, Essstörungen, emotionaler Erschöpfung, eigens gewählter sozialer Ausgrenzung, Lustlosigkeit und vielen weiteren negativen Empfindungen und Krankheitsbildern sein. Riechen und schmecken ist eben mehr als nur banal zu empfinden, ob eine Sache gut oder schlecht riecht und köstlich oder ungenießbar schmeckt. Überlasst euren Geruchs- und Geschmackssinn nicht dem Zufall und geht die Problematik, im Falle von einer Einschränkung oder dem Verlust der Sinne, selbst gezielt an. Wie man dies am besten machen kann, erfahrt ihr ausführlich in dem Buch „Geschmacksexplosion – Der Weg zum Genuss- und Geschmacksexperten“ von Dirk Schneider oder in verkürzter Version hier im Beitrag.

 

Wie bekomme ich meinen Geruchssinn wieder zurück?

Um seinen durch Covid-19 verloren gegangenen Geruchssinn und somit auch die Fähigkeit zu schmecken wieder zu erlangen, kann man beispielsweise ein sogenanntes Riechtraining anwenden. Dies kann in einer Fachklinik aber auch genauso gut privat Zuhause umgesetzt werden.

Es ist im Ablauf so simpel wie es klingt, benötigt jedoch für seinen Erfolg, unabhängig vom Ausübungsort, Ausdauer und Geduld.

Bei den Aromen kann es sich um Gewürze, Kräuter, Duftöle oder Lebensmittelaromen handeln. Die gewählten Duftnoten sollten zumindest zu Beginn des Trainings intensiv im Geruch sein und können je nach Fortschritt im späteren Verlauf auch milder in ihrem Auftreten werden. Es eignen sich beispielsweise hervorragend Nelken (würzig/bitter), Minze (frisch) , Lavendel (lieblich), Kaffee (würzig) aber auch Eukalyptus (frisch), Limone (sauer) oder Rosenduft (lieblich) für solch ein Riechtraining.

Sinnvoll ist es 2x täglich für mehrere Minuten an verschiedenen Düften zu riechen und diese parallel unbedingt auch zu visualisieren. Es ist nicht nur notwendig, dass man sich auf die Regeneration der Geruchsrezeptoren konzentriert, sondern auch auf die Verknüpfung der wahrgenommenen Düfte zum Gehirn.

TIPP: Beachtet bei dem Training vor allem die Kontinuität aber auch die Wahl der Düfte, an denen man riecht. Nach einigen Tagen oder Wochen, kann man auch mal einen „Blindtest“ wagen und versuchen Gerüche zu erraten ohne, dass man zuvor wusste an was man riecht. Dazu kann einem ganz einfach ein Familienmitglied oder Freund helfen und die Düfte auswählen.

Neben dem Geruchstraining empfiehlt es sich jedoch auch, sich zusätzlich auf seine Basis-Geschmackssinne auf der Zunge (sauer, scharf, süß, salzig und umami) zu konzentrieren. Wie bereits zuvor im Artikel erwähnt, sind bei dieser Form des Geschmacksverlustes eben nicht die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge beeinträchtigt und man kann somit weiterhin die verschiedenen Geschmacksrichtungen spüren und unterscheiden. Um dieses Empfinden auszubauen und die Geschmacksrezeptoren sowie die übrigen Sinne voll und ganz zu nutzen, kann man sich auch ohne Geruchssinn darum bemühen, die Feinheiten des Essens zu genießen.

Dies kann man beispielsweise über folgende Wege machen: 

Aroma und Schärfe

Probiert euch an aromatischen und scharfen Gewürzen aus. Verwendet frische Zitrone um im Gericht mehr Säure zu integrieren, nutzt die Schärfe von Chili oder die prickelnde Taubheit vom Szechuan Pfeffer. Auch Kräuter geben den Speisen ein starkes Aroma. Kocht euch durch die kulinarische Welt der intensiven Aromen wie zum Beispiel Zimt, Chili, Szechuan Pfeffer, Ingwer, Nelken, Anis, Rosmarin, Basilikum, Oregano, Knoblauch und vielen weiteren hindurch.

Tipp: Viele Menschen mit Geruchsverlust trinken gerne Tonic-Water.

Extra Würze

Würzt intensiver als zuvor. Von allem einfach ein bisschen mehr verwenden, beziehungsweise auch das ein oder andere Gewürz zusätzlich nutzen, was man bislang weggelassen hat, weil es einem in der Vergangenheit eventuell eher zu intensiv gewesen ist.

TIPP: Sojasauce, getrocknete Tomaten, Fischsauce, Fleischfonds und Co. geben noch die extra Würze in Form von Umami.

Konsistenz

Variiert mit der Konsistenz des Essens. Über das eigene Mundgefühl und den Tastsinn, kann man verschiedene Zustände der Speisen oder des Getränks wahrnehmen. Von flüssig über cremig, zu knusprig, stückig, fest und mehr als bissfest... Es gibt unzählige Konsistenzen für unsere Gerichte oder auch Getränke. Und das Beste daran ist, man muss sich nicht nur für eine Variante entscheiden. Wieso nicht auch mal heiß und kalt sowie cremig und knusprig miteinander kombinieren!?

TIPP: Bei der nächsten Suppe einfach nicht alles pürieren, sondern auch ein paar Gemüsewürfel etc. kurz vor dem Pürieren beiseite stellen und danach wieder mit in die Suppe geben. 

Kreativität

Bewusst Zutaten verwenden, die Taubheit, Kälte, Hitze, Schärfe etc. im Mund erzeugen. Jedes Rezept lässt sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen. 

Wie man nun bereits schon herauslesen kann, gibt es eine Menge Möglichkeiten auch privat in Form eines Geruchstrainings oder durch Konzentration auf die weiteren Empfindungen, seine Sinne zu schärfen. In dem Buch „Geschmacksexplosion – Der Weg zum Genuss- und Geschmacksexperten“ von Dirk Schneider erfährt man noch mehr zu diesem Thema und außerdem alles über den Geschmackssinn. Zusätzlich empfiehlt er in seinem Buch, sich auch mit positivem Mindset zu beschäftigen und geht auf diese und viele weitere dazu passende Themengebiete ein. Wenn man sich also intensiv mit dem Thema Geruchstraining, richtig schmecken lernen und Genuss wieder erlangen beschäftigen möchte, ist man bei diesem Buch genau richtig.

TIPP: Beim Riechen am besten die Augen schließen, um sich voll und ganz auf die Wahrnehmung über die Nase zu konzentrieren.

!Achtung! Asthmatiker/Allergiker sollten unbedingt ihre akuten Allergien bei der Verwendung von ätherischen Ölen berücksichtigen! Denn auch wenn man nichts riecht, reagiert der Körper trotzdem auf die jeweiligen Aromen.

 

Mehr zum Thema Geschmacksverlust bei Covid-19 erfahren Sie im Buch: Geschmacksexplosion – Der Weg zum Genuss- und Geschmacksexperten - ISBN: 978-3-00-070156-6 - Verlag: Azafran - Preis 19,90 EUR (DE) – Erhältlich z.B. auf www.azafran.de oder im gut sortierten Buchhandel.

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