logo

Gemüsereste clever verwerten: 6 kreative Ideen für nachhaltiges Kochen

6 kreative Wege, wie du Gemüsereste in etwas Leckeres verwandelst (...die auch deinen Kids gefallen dürften...)

Gemüsereste – jeder kennt sie, aber nur die wenigsten wissen, welches kulinarische Potenzial in ihnen steckt. Leider landen sie dadurch allzu oft in der Tonne. Doch halt, stopp, das muss nicht sein!

Denn ganz gleich, ob Karottenschalen, Kräuterstängel oder Brokkolistrunk: Was oft als Küchenabfall endet, kann mit ein bisschen Phantasie und Experimentierfreude in leckere Gerichte verwandelt werden.

Wenn du dir also auch öfter die Frage stellst, was du mit Gemüseresten Besseres anstellen könntest, anstatt sie wegzuwerfen, bist du hier genau richtig:

In diesem Beitrag stellen wir dir 6 Ideen vor, wie du aus Gemüseresten kreative Leckereien zauberst, Geld sparst und dabei ganz nebenbei auch noch einen Beitrag für die Umwelt leistest. Denn nachhaltig kochen macht nicht nur Sinn, sondern auch richtig viel Spaß – vor allem, wenn dabei so viele köstliche Möglichkeiten entstehen!

1. Reste-Puffer: Die Allzweckwaffe für die Resteverwertung

Schnibbel, schnibbel, eins zwei drei... in vielen Rezepten steht das Zerkleinern von Gemüse an erster Stelle, bevor es weiterverarbeitet wird.

Übrig bleiben die etwas traurig wirkenden Schalen und Enden von Karotte, Zwiebeln, Zucchini oder Kartoffeln, die keinen weiteren Zweck mehr zu erfüllen scheinen. Dabei eignen sie sich geradezu perfekt für knusprige Gemüsepuffer! Diese sind auch bei vielen Kindern sehr beliebt, schmecken warm oder kalt und lassen sich prima vorbereiten und mitnehmen, z.B. in die Schule und Kita.

Und so geht's:

  • Reichlich Gemüseabschnitte (roh oder gekocht) fein hacken.
  • Gib ein Ei (oder eine vegane Alternative), etwas Mehl oder Haferflocken sowie deine Lieblingsgewürze hinzu.
  • Forme mit angefeuchteten Händen aus der Masse gleich große Puffer und brate diese in einer Pfanne mit etwas Öl goldbraun aus.

Tipps:

  • Auch Käsereste oder ein Löffel Quark passen hervorragend in die Puffer. Dazu noch ein kleiner Beilagensalat und ein erfrischender Dip (gekauft oder selbstgemacht) – fertig ist ein nachhaltiges Restegericht deluxe!
  • Besonders köstlich schmecken deine Puffer, wenn du sie mit einer Prise frisch geriebener Muskatnuss verfeinerst. Für einen orientalischen Touch kannst du etwas Harissa und Zatargewürz hinzufügen. Oder du probierst mal mediterrane Gemüsepuffer, die du z.B. mit italienischen Kräutern und Knoblauchgranulat verfeinerst. Mhhhh!


2. Brühe aus Gemüseresten: Die Grundlage für Suppen und Saucen

Gemüsereste wie Schalen, Strünke oder Blätter sind das Herzstück für eine aromatische Brühe – ob als Grundlage für Suppen, Saucen oder als DIY-Gewürzpulver.

Der große Vorteil: Du wählst die Inhaltsstoffe selbst aus und kannst somit auf Zucker, Zusatzstoffe und künstliche Aromen, die in gekauften Produkten enthalten sein können, verzichten.

Wir zeigen dir hier zwei verschiedene Möglichkeiten, wie das ganz einfach gelingt:

Variante 1: Flüssige Brühe

  • Sammle Gemüsereste wie Karotten-, Sellerie- und Zwiebelabschnitte, Lauch-Enden oder Petersilienstängel und friere sie ein, bis du genug beisammen hast.
  • Koche die Reste in Wasser zusammen mit Gewürzen wie Lorbeer, Pfefferkörnern und etwas Ingwer etwa 1-2 Stunden aus.
  • Abseihen, in Gläser abfüllen – und schon hast du eine nachhaltige Basis für Suppen, Saucen, Risottos und mehr.

Variante 2: DIY-Gewürzpulver

  • Trockne die Gemüsereste schonend im Ofen (ca. 70 °C) oder in einem Dörrautomaten.
  • Mahle sie zu feinem Pulver und mische sie mit Salz und Gewürzen wie Paprika oder Kreuzkümmel.
  • Ein Löffel davon in heißem Wasser ergibt eine würzige Instant-Brühe, bestens geeignet zum vielseitigen Würzen von Suppen, Eintöpfen, Gemüsepfannen u.v.m.!

Tipps:

  • Mit einer zusätzlichen Prise Kurkuma wird die Brühe nicht nur farbenfroher, sondern bekommt auch geschmacklich mehr Tiefe.
  • Selbstgemachte Brühe ist übrigens auch ein nützliches Mitbringsel für Freunde und Familie! Einfach in ein hübsches Glas mit Deckel füllen, verpacken und anderen eine Freude machen!


3. Gemüsechips aus Schalen: Nachhaltig snacken

Bestimmt bist du im Supermarkt auch schon am Snackregal vorbei geschlendert und hast überlegt, dir eine Tüte Gemüsechips mitzunehmen? Mit unserem Rezept machst du diese aus Gemüseresten wie Kartoffel-, Möhren- und Rote-Beete-Schalen ab sofort ganz einfach selbst!

So geht's:

  • Du benötigst 250g (oder mehr) Gemüseschalen (z.B. von Kartoffeln, Süßkartoffeln, Pastinake, Karotte oder Rote Beete)
  • Wasche die Schalen gründlich und trockne sie gut ab.
  • Vermenge sie mit etwas Olivenöl und Gewürzen deiner Wahl wie Paprikapulver, Curry, Chili oder Rosmarin und verteile sie auf einem mit Backpapier belegtem Backblech.
  • Backe die Schalen bei 160 °C (Umluft), bis sie die gewünschte Knusprigkeit erreicht haben. 

Tipp:

  • Gemüsechips sind nicht nur ein nachhaltiger Snack – sie eignen sich auch hervorragend als bunter Hingucker auf Suppen oder Salaten!
  • Lust auf eine pikante Variante? Dann probiere doch mal unser Chakalakka-Gewürz für eine besonders feurige Note. Fröhliches Knuspern!


4. Kräuterbutter aus Kräuterresten: Mehr Geschmack für jedes Gericht

Kräuterreste wie Stiele, Blättchen und Enden von Petersilie, Schnittlauch, Basilikum oder Koriander lassen sich wunderbar zu einer würzigen Kräuterbutter verarbeiten.

Und so geht's:

  • Hacke die Kräuter fein und mische sie mit weicher Butter (oder Margarine), Salz, Pfeffer und einer Prise Knoblauchpulver.
  • Optional: Gib frisch abgeriebene Zitronenschale und weitere Gewürze bzw. Kräuter (frisch oder getrocknet) deiner Wahl hinzu.
  • Fülle die Mischung in kleine Förmchen oder rolle sie in Frischhaltefolie ein und stelle sie kühl.

Verwendung: Perfekt als Topping auf frisch gebackenem Brot, über gegrilltem Fleisch, Fisch, Maiskolben, Gemüse oder Pasta!

Extra-Würztipp für alle Knobi-Fans: Kennst du schon unser Knoblauchsalz oder unsere Aioli-Mischung? Beide eignen sich hervorragend zum Abschmecken von selbstgemachter Kräuterbutter. Aber Achtung: Suchtpotenzial! :)


5. Saucen aus übrig gebliebenem Gemüse: Cremige Verwandlung

Wusstest du, dass du aus Gemüseresten wunderbar cremige Saucen zubereiten kannst? In Gläser abgefüllt und eingelagert, hast du stets eine leckere Ergänzung für Nudel-, Reis- oder Gemüsegerichte griffbereit.

Am besten klappt das mit etwas "weicheren" Gemüsesorten wie z.B. Kürbis, Zucchini, Auberginen und Tomaten. Aber auch Möhren, Paprika oder Zwiebeln kannst du durch vorheriges Köcheln-Lassen problemlos verwenden.

Und so wird´s gemacht:


6. Gemüse im Auflauf verwerten: Einfach, sättigend und vielseitig

Wenn du überlegst, wie aus Gemüseresten ein sättigendes Hauptgericht wird, ist ein Reste-Auflauf die perfekte Lösung. Hier kannst du prima improvisieren und zauberst mit ein paar weiteren Grundzutaten ein warmes, herzhaftes Gericht, das die ganze Familie begeistert.

So geht's:

  • Zerkleinere übrig gebliebenes Gemüse wie Brokkoli, Blumenkohl, Karotten, Zucchini oder Paprika in mundgerechte Stücke (Tipp: Koche harte Gemüsesorten wie Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Möhren kurz vor, damit alles gleichmäßig gart)
  • Lege das Gemüse in eine gefettete Auflaufform und würze es nach Geschmack. Wie wäre es z.B. mit mildem Currypulver, unserer Italienischen Gewürzmischung oder unserem Umami-Alleswürzer?
  • Übergieße alles mit einer Mischung aus Sahne, Milch oder einer veganen Alternative, vermischt mit Eiern oder etwas Mehl, damit der Auflauf stockt.
  • Bestreue ihn großzügig mit Käseresten oder einer Mischung aus Semmelbröseln und Olivenöl für eine knusprige Kruste.

Tipp: Reste von gekochtem Reis, Nudeln oder Quinoa, Hühnchen oder Räuchertofu kannst du ebenfalls gut untermischen, um den Auflauf noch sättigender zu machen!

Fazit: Resteverwerung leicht gemacht – mit kleinen Ideen Großes bewirken

Dies sind natürlich nur einige von unzähligen, kreativen Möglichkeiten, um Gemüsereste clever zu verwerten. Doch du siehst schon: mit ein wenig Kreativität werden aus vermeintlichen Küchenabfällen schmackhafte Highlights, die jeden Rest wertvoll machen. Das macht es leicht, den Alltag ein kleines bisschen nachhaltiger zu gestalten, oder? Probier es doch einfach mal aus, lass dich inspirieren und werde selbst kreativ – viel Spaß!

Das könnte dich auch interessieren:

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, dann tagge uns mit deinen Kreationen bei Instagram und Facebook. Probiere doch gerne auch unsere anderen RezepteAn dieser Stelle möchten wir dir auch unsere kostenlose Koch- und Backgruppe bei Facebook empfehlen, in der du dich mit vielen anderen leidenschaftlichen Hobby-Köchen austauschen kannst: Rezepte - Kochen & Backen mit Azafran & Friends! Vorbeischauen lohnt sich :-)

Unsere-Besten-Rezeptheft.jpg
Unser Kostenloses
Rezeptheft zum Download!
Lade dir unser Rezeptheft
runter und bekomme
regelmäßig neue Inspirationen.

Versprochen: Wir geben Deine Email Adresse niemals an Dritte weiter und versenden auch keinen Spam. Du kannst unser Rezeptheft natürlich auch ohne Eintragung erhalten.

Schreibe uns einfach eine Email mit dem Betreff Rezeptheft Anforderung. Weitere Infos (z.B. zur Datenspeicherung) findest du unter Datenschutz

Unsere Facebook Gruppe
für Fans und Kochbegeisterte!
Zu unseren Premiumgewürzen!
Die 5 neusten Artikel

Dirk Schneider

Geld sparen durch Großpackungen!

Meisterhaften Genuss - bezahlbar erleben!

Dirk Schneider, Gründer Über uns

Kundenbewertungen von Azafran.de einsehen