Einfach lecker kochen mit Linsen: Rezepte & viele Tipps
Ob vegetarisch, vegan oder ganz klassisch mit Würstchen & Speck! Inklusive Warenkunde & Würz-Tipps für die Zubereitung von Linsen Dal, Curry & Co
Linsen Rezepte – was verbindet ihr damit? Die meisten werden sich ganz bestimmt noch an deftige Linseneintöpfe aus der Kindheit erinnern, die besonders an kalten Tagen so richtig schön von innen wärmten. Und obwohl die Linse zwischenzeitlich ein wenig in Vergessenheit geriet, feiert sie mittlerweile vor allem in der vegetarischen und veganen Küche ein regelrechtes Comeback!
Grund genug, den vielseitigen Leckerbissen gleich einen eigenen Blogbeitrag zu widmen: Welche Linsensorten gibt es eigentlich? Wie gesund sind sie? Und wie bereitet man sie am besten zu?
Außerdem zeigen wir euch praktische Koch-Tipps, schmackhafte Würz-Tricks und verraten euch dazu unsere liebsten Linsen Rezepte für jeden Geschmack: Ob ganz klassisch als herzhaften Linseneintopf mit Würstchen, vegetarisches Curry, indisches Dal oder als Zutat in Waffeln und Pfannkuchen – lasst euch gerne inspirieren und entdeckt Linsen von einer völlig neuen Seite!
Wir wünschen euch ganz viel Freude beim Lesen & Nachkochen!
Das erwartet euch in diesem Artikel:
Kleine Linsen-Warenkunde: Sorten und Verwendung
Linsenmehl – glutenfreie Mehl-Alternative zum Backen, für Pizza, Chips & Nudeln
Einkauf, Haltbarkeit & optimale Lagerung von Linsen
Wie gesund sind Linsen eigentlich?
Linsen richtig zubereiten: So funktioniert die Zubereitung im Topf, Schnellkochtopf oder Thermomix®
Salz, Essig, Kräuter & Gewürze: Tolle Tipps, damit Linsen Rezepte gelingen und schmecken
Unsere liebsten Linsen Rezepte für jeden Geschmack
Rezepte für Linsensuppe & Eintopf - von klassisch bis raffiniert
Rezepte für Linsen Dal, Linsen Curry & Linsen Bolognese – vegan, vegetarisch, lecker!
Linsen Rezepte mal anders – süß und herzhaft backen mit Linsen
Kleine Linsen-Warenkunde: Sorten und Verwendung
Linsen zählen zu den ältesten Grundnahrungsmitteln, die je vom Menschen kultiviert wurden. Sie stammen ursprünglich aus dem asiatischen Raum (Kleinasien), wo sie bis heute reichlich verzehrt werden. Doch auch aus den europäischen Kochtöpfen sind Linsen seit Jahrhunderten nicht mehr wegzudenken, sei es in Frankreich, Spanien, Italien oder Deutschland.
Das Spannende: Jedes Land bzw. jede Kultur hat eigene, traditionelle Rezepte und Zubereitungsmethoden für Linsen, woran sich ihre Vielseitigkeit gut erkennen lässt.
Welche Linsensorten gibt es überhaupt?
Klein, kreisrund, flach und bräunlich – so sieht die typische Tellerlinse aus, die wir hierzulande hauptsächlich von Suppen- und Eintopfgerichte kennen. Doch in der Tat gibt es weltweit über 70 Linsensorten, die sich hinsichtlich Größe, Farbe, Form und Kocheigenschaften unterscheiden.
Nachfolgend findet ihr daher eine kleine Übersicht der bekanntesten und beliebtesten Sorten:
- Braune Linsen (Tellerlinsen): Mit einem Durchmesser von bis zu 6 mm gehören sie zu den größeren Linsensorten und sind umgeben von einer relativ dicken, grünlich-braunen Schale, die beim Kochen jedoch weich wird und leicht aufplatzt. Tellerlinsen kochen mehlig-weich, besitzen einen kräftigen Eigengeschmack und sind hervorragend für sämige Suppen, herzhafte Eintöpfe und Pürees geeignet. Die Garzeit beträgt ca. 45-60 Minuten.
- Berglinsen: Die rötlich-braune Linsensorte ähnelt der Tellerlinse optisch, ist mit rund 4 mm Durchmesser jedoch kleiner. Zudem schmeckt sie ein wenig milder, ist eher festkochend und daher besonders beliebt für Bratlinge und Eintöpfe, die mehr Biss vertragen. Die Garzeit ist hier etwas kürzer und beträgt ca. 30-40 Minuten.
- Belugalinsen: Die winzig kleinen Linsen mit leichter Wölbung und schwarz-glänzender Färbung werden aufgrund ihrer Optik auch als „Kaviarlinsen“ bezeichnet. Sie schmecken angenehm nussig-mild und sehen auch im gekochten Zustand appetitlich und hübsch aus. Deshalb eignen sie sich hervorragend für die Zubereitung von Salaten, Aufstrichen und Vorspeisen, bei denen nicht nur der Geschmack wichtig ist, sondern schließlich auch das Auge mitessen soll. ;-) Belugalinsen garen in ca. 20-30 Minuten.
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Puy-Linsen: Diese Sorte stammt aus Frankreich und zeichnet sich durch eine dunkelgrüne bis bläulich gesprenkelte Schale aus. Da sie auch nach dem Kochen ihre knackig-feste Form behalten, werden Puy-Linsen gerne für die Zubereitung von Salat oder Suppen verwendet. Als Garzeit solltet ihr bei Puy-Linsen ca. 20-25 Minuten einplanen.
- Rote & gelbe Linsen: Mit ihrer leuchtend bunten Optik bringen sie ordentlich Farbe ins Linsenregal! Rote und gelbe Linsen zählen vor allem in Indien und im Orient zu den absoluten Grundnahrungsmitteln und finden sich dort in vielen Rezepte wieder, z.B. im klassischen indischen Dal. Aber auch in asiatisch angehauchten Currys sind sie immer eine gute Wahl! Im Gegensatz zu den bereits aufgezählten Linsensorten sind rote und gelbe Linsen schon geschält und daher besonders schnell gar – in nur ca. 10-15 Minuten! Das macht sie natürlich ideal für alle, die nicht so lange auf ein leckeres Essen warten möchten!
Linsenmehl – glutenfreie Mehl-Alternative zum Backen, für Pizza, Chips & Nudeln
Darüber hinaus gibt es auch noch Linsenmehl, was letztlich nichts anderes ist als zu feinem Mehl vermahlene Linsen (meistens rote Linsen).
Ihr erhaltet es in Drogerien, Reformhäusern oder Bioläden und könnt es z.B. zum Backen von süßem und herzhaftem Gebäck, sowie zur Herstellung von Brot, Pizza, Nudeln, Pfannkuchen, Waffeln & Co verwenden. Vielleicht werden die ein oder anderen von euch die sogenannten „Papadams“ kennen – ein feines, flaches, knuspriges Linsengebäck, das in der indisch-pakistanischen Küche gerne als Vorspeise mit würzigem Chutney oder Joghurt-Dip verspeist wird. Auch Linsennudeln, sowie Chips und andere Knabbereien auf Linsenmehl-Basis findet man in den Supermarkt-Regalen immer häufiger.
Linsenmehl ist äußerst proteinreich und daher eine willkommene Möglichkeit, um ganz leicht und lecker mehr (pflanzliches) Eiweiß in den Speiseplan zu integrieren. Ein weiterer, nennenswerter Vorteil von Linsenmehl: Da Linsen kein Gluten enthalten, ist Linsenmehl auch im Rahmen einer glutenfreien Ernährung geeignet und kann eine gute Alternative zu herkömmlichen Mehlsorten darstellen.
Einkauf, Haltbarkeit & optimale Lagerung von Linsen
Klassische Linsensorten findet ihr in so gut wie jedem Supermarkt. Im Bioladen und Reformhaus ist die Auswahl meist sogar noch etwas größer und sicherlich auch die ein oder andere ausgefallene Sorte zu entdecken.
Benötigt ihr für ein Rezept eine besonders seltene Sorte (z.B. sogenannte „Castellucchio-Linsen“ oder „Alblinsen“), ist ein Feinkostladen die richtige Anlaufstelle oder ihr bezieht sie alternativ über das Internet.
Linsen sind im originalverpackten, unverarbeiteten Zustand extrem lange haltbar. Nach Anbruch der Packung solltet ihr sie am besten dunkel, trocken und lichtgeschützt lagern, dann halten sie euch ebenfalls locker ein Jahr – ggf. sogar länger. Sehr gut bieten sich dazu z.B. luftdicht abschließbare Vorratsgläser an.
Fertig gegarte Linsen könnt ihr entweder direkt weiterverwenden, oder nicht benötigte Mengen auch ohne weiteres noch einmal aufwärmen. Einige Linsengerichte, wie z.B. Eintöpfe oder Currys, schmecken am nächsten oder übernächsten Tag sogar noch noch besser, weil die verwendeten Zutaten und Gewürze dann genug Zeit hatten, ihr volles Aroma zu entfalten.
Kann man gekochte Linsen einfrieren?
Ja, auch das ist problemlos möglich: Gekochte Linsen könnt ihr ganz einfach in ein dafür geeignetes Behältnis geben und mindestens ein halbes Jahr lang in der Tiefkühltruhe aufbewahren. Bei Bedarf die benötigte Menge entnehmen, im Topf auf der Herdplatte mit etwas Wasser oder Öl auftauen und anschließend nach Belieben verwenden. Da sich die Konsistenz von Linsen nach dem Auftauen kaum von frisch gekochten Linsen unterscheidet, sind die kleinen Allrounder auch perfekt fürs Mealprepping geeignet. Kocht sie deshalb doch gleich in größeren Mengen auf Vorrat und ihr spart euch somit Zeit und Aufwand in der Küche.
Wie gesund sind Linsen eigentlich?
Aus ernährungsphysiologischer Sicht sprechen viele gute Gründe dafür, häufiger Linsen zu verzehren. Denn die kullerrunden Multitalente besitzen ein wirklich hervorragendes Nährstoffprofil: Neben vielen Ballaststoffen liefern sie auch Mineralstoffe wie Magnesium, sowie Eisen und komplexe Kohlenhydrate, die lange satt machen. Ganz besonders reich sind Linsen zudem an hochwertigem, pflanzlichem Eiweiß, was sie besonders bei Fans der vegetarischen und veganen Küche zu einer wertvollen Proteinquelle macht.
Wer Linsen bisher eher selten auf dem Speiseplan hatte, sollte sich langsam herantasten. Denn der hohe Gehalt an Ballaststoffen kann nicht selten zu Blähungen und Völlegefühl nach dem Verzehr von Linsengerichten führen. Haltet die Mengen daher am Anfang lieber kleiner und gebt eurem Verdauungssystem Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Zudem solltet ihr darauf achten, genügend Flüssigkeit aufzunehmen, wenn ihr mehr Ballaststoffe in eure Ernährung integriert.
Good to know: Die Verträglichkeit von Hülsenfrüchten wie Linsen lässt sich durch die gezielte Zugabe von Gewürzen wie z.B. Bohnenkraut oder Fenchelsamen häufig verbessern und ist obendrein natürlich äußerst schmackhaft. Mehr Würz-Tipps haben wir etwas weiter unten im Beitrag für euch.
Tipp: Da rote und gelbe Linsen bereits geschält sind, gelten sie als besonders bekömmlich und sind daher gut als Einstieg in eine ballaststoffreichere Kost geeignet.
Linsen richtig zubereiten: So funktioniert die Zubereitung im Topf, Schnellkochtopf oder Thermomix®
Linsen zubereiten ist aufwendig und kompliziert? Aber nicht doch. Vermutlich rühren solche Vorurteile daher, dass einige Linsensorten relativ lange benötigen, um gar zu werden. Je nach Sorte kann das nämlich schon mal locker eine Stunde dauern (die Weiterverarbeitung noch nicht mit eingerechnet). Mit der Auswahl entsprechend schneller garender Sorte, sowie ein paar zusätzlichen Tipps & Tricks lassen sich Linsen Rezepte jedoch ganz einfach und zum Teil sogar richtig fix zubereiten! Wir verraten euch alles, was ihr dazu wissen solltet!
1. Linsen vorbereiten:
Ob verpackt oder lose gekauft – Linsen solltet ihr vor der Verwendung grundsätzlich gründlich reinigen. Dadurch befreit ihr sie von eventuellen Verunreinigungen und Rückständen wie Staub oder kleinen Steinchen. Am besten gebt ihr sie dazu in ein feinmaschiges Sieb und braust sie unter kaltem, klarem Leitungswasser gut ab.
2. Linsen vorher einweichen – ja oder nein?
Die Frage, ob ihr Linsen vor dem Kochen einweichen solltet oder nicht, hängt in erster Linie von der Sorte ab:
Bereits geschälte Sorten wie gelbe und rote Linsen müsst ihr nicht einweichen.
Bei allen anderen Sorten könnt ihr die Garzeit durch vorheriges Einweichen um etwa die Hälfte reduzieren. Dies ist vor allem bei größeren Linsen mit dickerer Schale wie z.B. Tellerlinsen praktisch, die mit einer Kochzeit von 60 Minuten vergleichsweise lang brauchen. Dazu gebt ihr die Linsen einfach in eine Schale, bedeckt sie komplett mit Wasser und lasst sie für mindestens 3-4 Stunden, am besten jedoch über Nacht, zugedeckt stehen.
Beluga-, Berg- und Puylinsen haben mit 20-30 Minuten ohnehin schon eine vergleichsweise kürzere Kochzeit, weshalb sich vorheriges Einweichen nicht unbedingt lohnt.
3. Linsen richtig kochen – so wird es gemacht
Um Linsen zu kochen, haben sich die folgenden Grundregeln sehr bewährt:
- Zum Kochen gebt ihr eure gereinigten Linsen in einen ausreichend großen Topf (mit Deckel) und füllt sie mit der doppelten Menge Wasser auf.
- Wichtig: Habt ihr eure Linsen zuvor eingeweicht, bitte das Einweichwasser wegschütten und durch frisches Wasser ersetzen. So entfernt ihr nicht nur mögliche Rückstände, sondern auch Blähstoffe, die sich im Einweichwasser befinden können.
- Anschließend bringt ihr das Wasser zum Kochen und schaltet es dann auf mittlere Hitze zurück. Eventuell entstehenden Schaum könnt ihr mit einer Schöpfkelle abtragen. Nun den Deckel auflegen und die Linsen je nach benötigter Zeit fertig garen. Sollte das Wasser zu schnell verdampfen, könnt ihr einfach etwas frisches Wasser nachschütten.
- Sind eure Linsen schließlich gar, gießt ihr das übrige Kochwasser vorsichtig ab und lockert die Linsen mit einem Kochlöffel etwas auf. Nun könnt ihr nach Belieben Kräuter und Gewürze hinzugeben bzw. die Linsen nach entsprechendem Rezept weiterverwenden.
Topf, Schnellkochtopf oder Thermomix®?
Mit der oben beschriebenen Zubereitung gelingen euch Linsen in jedem handelsüblichen Topf mit passendem Deckel. Doch natürlich klappt es auch mit Schnellkochtopf oder Thermomix® ganz einfach. Vor allem ein Schnellkochtopf bietet euch den zusätzlichen Vorteil, dass ihr auf vorheriges Einweichen komplett verzichten könnt und sich die Garzeit dennoch verkürzt – selbst bei langsam garenden Tellerlinsen.
Salz, Essig, Kräuter & Gewürze: Tolle Tipps, damit Linsen Rezepte gelingen und schmecken
Abgesehen vom Kochen stellen sich bei der Zubereitung von Linsen noch weitere Fragen: Soll man sie schon vorher salzen oder besser danach? Was hat es mit dem „Essig-Trick“ auf sich? Und welche Gewürze und Kräuter passen besonders gut zu Linsen dazu?
Deshalb haben wir euch nachfolgend ein paar weitere Tipps zusammengefasst, die ihr beim Linsen-Zubereiten im Hinterkopf behalten könnt:
Sollte man Linsen schon vor dem Kochen salzen oder nicht?
Hierzu gibt es unterschiedliche Ratschläge, doch grundsätzlich ist beides möglich. Fest steht jedoch, dass die Zugabe von Salz während des Kochens die Linsen bissfester macht, was für einige Gerichte wie z.B. Linsensalat von Vorteil sein kann. Mögt ihr die Linsen jedoch lieber weich und zerfallen, solltet ihr Salz erst nach dem Kochen hinzufügen.
Warum macht man Essig an die Linsen?
Bestimmt habt ihr auch schon gelesen, dass man den fast fertig gegarten Linsen einen Schuss Essig zufügen soll – doch was bringt das eigentlich?
In der Tat ist Essig eine sinnvolle Zutat für diverse Linsen Rezepte: Durch seine natürliche Säure sorgt er für eine gewisse Frische, intensiviert den Geschmack und kann sogar die Bekömmlichkeit verbessern. Besonders gut passt Essig zu kräftig-deftigen Linseneintöpfen und –suppen. Gebt ihn jedoch erst zum Ende der Garzeit hinzu, da er sonst verhindert, dass eure Linsen weich werden.
Für welche Essigsorte ihr euch entscheidet, ist übrigens Geschmackssache und hängt auch ein bisschen vom Rezept ab: So kann sowohl ein fruchtiger Apfelessig als auch ein würziger Branntweinessig oder ein dunkler Aceto Balsamico sehr raffiniert und passend sein.
Welche Kräuter und Gewürze passen besonders gut zu Linsengerichten?
Auf Kräuter und Gewürze solltet ihr keinesfalls verzichten! Sie verleihen euren Linsengerichten das gewisse geschmackliche Etwas und sorgen wie bereits kurz angesprochen für eine bessere Bekömmlichkeit.
Sehr beliebt zum Würzen von Linsen sind hierzulande z.B.:
- Klassische Gartenkräuter wie Petersilie & Schnittlauch
- Bohnenkraut
- Fenchel
- Gemüsebrühe
- Ingwer
- Kümmel
- Majoran
- Meerrettich
- Rosmarin
- Suppengemüse
- Zwiebeln
- Zitronensaft
- Salz & Pfeffer
Und auch im internationalen Vergleich zeigt, wie unfassbar kreativ sich Linsengerichte würzen lassen:
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In mediterranen Gefilden wie Italien, Spanien oder Frankreich werden Linsen gerne mit etwas Zugabe von Knoblauch, Thymian, Salbei und hochwertigem Rotwein verfeinert.
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Im asiatischen Raum finden sich viele Linsen Rezepte mit Kurkuma, Koriander und bunte Currymischungen, die besonders gut mit roten und gelben Linsen harmonieren.
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Und in der orientalischen Küche sind beispielsweise Kreuzkümmel sowie zitronig-frische Aromen auf Basis von Sumach, Zitronenabrieb oder Limette äußerst beliebt.
Da Linsen so vielseitig sind, sind eurer Phantasie beim Würzen nahezu keine Grenzen gesetzt. Werdet daher gerne kreativ und experimentiert auf eigene Faust – ganz bestimmt entdeckt ihr eigene, äußerst köstliche Kreationen und völlig neue Linsen Rezepte!
Unsere liebsten Linsen Rezepte für jeden Geschmack
Apropos Linsen Rezepte: Lasst uns doch mal sehen, was sich mit den kleinen Leckerbissen so alles zaubern lässt! Wir haben euch an dieser Stelle ganz unterschiedliche Linsen Rezepte von unserem Blog mitgebracht, die sooo köstlich sind, dass ihr sie unbedingt einmal ausprobieren müsst! Ganz sicher ist hier für jeden Geschmack etwas dabei – egal, ob ihr bereits Linsen-Fans seid oder es gerne werden möchtet! ;-)
Rezepte für Linsensuppe & Eintopf - von klassisch bis raffiniert
Suppen, Eintöpfe und Currys mit Linsen zählen vermutlich zu den Gerichten, an denen man sich nie sattessen kann, oder was meint ihr? ;-) Und alle drei lassen sich einfach hervorragend mit Linsen zubereiten!
Das Tolle: Durch die Zugabe unterschiedlicher Kräuter und Gewürze erzielt ihr immer wieder ein anderes Aroma und könnt geschmacklich ganz einfach für Abwechslung sorgen.
Wer gerne rustikale Linseneintöpfe mag, wählt festkochende Linsen und gart sie in Gemüsebrühe nur so lange, bis sie noch etwas Biss haben. Dazu könnt ihr grobe Wurststückchen, kleingeschnittene Kartoffeln, Speck und frisches Suppengrün geben. Alles kräftig mit Salz, Pfeffer und gerne etwas geräuchertem Paprikapulver abschmecken – fertig ist ein klassischer Linseneintopf!
Wenn ihr lieber eine feine, suppigere Konsistenz bevorzugt, könnt ihr euren Linseneintopf vor dem Servieren einfach gründlich pürieren und evtl. noch etwas mehr Flüssigkeit zufügen. Statt klassischer Gemüsebrühe schmecken Linsensuppen auch mit Kochsahne und einem Schuss Milch einfach himmlisch und werden noch dazu schön cremig. Kokosmilch bietet sich dagegen hervorragend als vegane Alternative an und verleiht eurer Suppe geschmacklich einen exotischen Touch.
Auf unserem Rezepte-Blog findet ihr gleich 3 leckere Varianten für Linsensuppe: Den absoluten Klassiker aus Omis Küche, eine Kurkuma-Suppe mit roten Linsen und eine original-türkische Variante mit Minz-Chili-Butter. Aus unserer Sicht das perfekte Suppenglück zum Auf-Löffeln!
Oder habt ihr Appetit auf einen ausgefallenen, orientalischen Linseneintopf? Mit einer raffinierten Gewürzmischung aus Kreuzkümmel, Kardamom, Zimt, Curry und Kurkuma ergibt sich eine herzhaft-süße Geschmackskombi, die ein kleines Feuerwerk auf der Zunge zündet – ein Genuss, den ihr euch nicht entgehen lassen!
Rezepte für Linsen Dal, Linsen Curry & Linsen Bolognese – vegan, vegetarisch, lecker!
Linsen Dal ist ein Gericht, das traditionell aus der indischen bzw. pakistanischen Küche stammt. Die Basis bilden (je nach Rezept) rote oder gelbe Linsen, die in Gemüsebrühe gekocht und mit diversen Gewürzen wie z.B. Kurkuma, Kreuzkümmel und Garam Masala verfeinert werden. Oft wird Linsen Dal noch mit weiteren Zutaten kombiniert, z.B. Gemüse, Kartoffeln und frischen, sowie getrockneten Kräutern und zusammen mit Reis oder Naan-Brot serviert.
Auf unserem Blog findet ihr ein fabelhaftes Rezept für klassisches Linsen-Dal, das wirklich zum Reinsetzen lecker ist. Gerne mehr Gemüse? Dann wird euch unser Linsen Dal mit Blumenkohl schmecken, welches ihr ganz einfach nachkochen könnt.
Auch als Zugabe in bunten Currys machen Linsen einfach eine großartige Figur! Rote und gelbe Linsen passen hier ebenso gut hinzu wie Beluga- oder Puylinsen – wählt demnach einfach die Sorte, die ihr gerne mögt (bzw. in euren Koch-Zeitplan passt). Wir haben zahlreiche Rezepte für leckere vegane und vegetarische Currys für euch, die sich super mit Linsen zubereiten lassen: Wie wäre es z.B. mit einem Gemüsecurry mit Kokosmilch, Brokkoli und Mandeln, bei dem ihr die Kichererbsen einfach durch eine große Portion Linsen austauscht? Gleiches gilt natürlich auch für unser beliebtes, veganes Kokos-Curry mit Tomaten und Spinat!
Linsen Bolognese? Ohjaaaa, auch das ist möglich und wirklich einen Versuch wert! Dank ihrer Bissfestigkeit und dem herzhaften Eigengeschmack erinnern Linsen - umhüllt von einer fruchtigen Tomatensoße - wirklich ein bisschen an die Konsistenz von Hackfleisch. Und passen einfach klasse zu Spaghetti, Pasta, Reis & Co.
Wenn euch das zusagt, solltet ihr unbedingt einmal unsere vegetarische Linsen-Lasagne ausprobieren – ein köstliches Gericht für den großen Appetit und genau das Richtige, um z.B. vegetarisch essende Gäste zu verwöhnen! Wetten, dass hier Potenzial für ein neues Familien-Lieblingsgericht liegt...?
Linsen Rezepte mal anders – süß und herzhaft backen mit Linsen
Wer Lust hat, mal etwas anderes zu versuchen, kann ein bisschen mit Linsenmehl experimentieren und es z.B. zum Backen von Pfannkuchen, Waffeln, Brot, Pizza und Crackern verwenden: Ersetzt hierfür einfach einen Teil (ca. 50-70 Prozent) des herkömmlichen Mehls durch Linsenmehl – evtl. werdet ihr aufgrund des hohen Protein-Gehalts mehr Flüssigkeit als gewohnt benötigen. Stöbert auf unserem Blog gerne mal ein bisschen durch die verschiedenen Kuchen-, Brot- und Backrezepte und lasst euch inspirieren - da werdet ihr ganz bestimmt schnell fündig!
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